„Klangblüten“ – Frühjahrsmatinee 2014 im Ruhrfestspielhaus

Klangblüten

Frühjahrsmatinee im Ruhrfestspielhaus

(Saal Kassiopeia)

6. April 2014

11 Uhr

Madrigalchor trifft Jugendsinfonieorchester

Madrigalchor Recklinghausen – Leitung Lucius Rühl

Jugendsinfonieorchester der Stadt Recklinghausen – Leitung Manfred Hof

 Raoul Düsterhus – Bariton

Thomas Schäfer – Klavier

Foto: J. Bulizek

Programm

  • Chor

Come in and stay a while   –   Rhonda Polay   /   Now is the month of Maying   –   Thomas Morley   /   Rejection  –   John Gardner

  • JSO

Sound Innovations Fanfare   –   Robert Sheldon   /   Petite Suite En Bateau   –   Claude Debussy

  • Klavier

Prelude Nr.1 B-Dur  –  Allegro ben ritmato e deciso   /   George Gershwin

  • Chor

I set my sail   –   Martin Carbow   /      Come again   –   John Dowland   /   Sylvia   –   Shakespeare/Schubert/Richards

  •  JSO

Ging heut morgen übers Feld   –   Gustav Mahler   /      It`s a beautiful day   –   Michael Bublè

  • Chor

Papermoon   –   Arlen/Harburg/Rose/Becker   /     Drink to me only with thine eyes   –   Trad. / Elliot Button   /   S’wonderful   –  Gershwin/Blackwell

  • Klavier

Prelude Nr.2 cis-Moll – Andante con moto e poco rubato   –   George Gershwin

  •   JSO

Resurgences   –   Robert Sheldon   /      Forrest-Gump-Suite   –   Allan Silvestri

  • Klavier

Prelude Nr.3 es-Moll – Allegro ben ritmato e deciso   –   George Gershwin

  • Chor

Lulu’s back in town   –   Warren/Becker

  • gemeinsames Stück

Bohemian Rhapsody   –   Mercury/Breitenbach

Foto: J. Bulizek
Foto: J. Bulizek

 Madrigalchor und JSO begeistern

Stefan Pieper

RECKLINGHAUSEN.      Es war eine Begegnung der Generationen, die sich in der Freude am Musizieren vereinten: Das Jugendsinfonieorchester (JSO) unter Leitung von Manfred Hof und Madrigalchor hatten zum frühlingshaften Musikfest in den Kassiopeia-Saal gebeten.

Zwei Ensembles und zwei Dirigenten teilen sich die Bühne. Lucius Rühl dirigiert seinen Madrigalchor, und der durchstreift in fliegendem Wechsel alle erdenklichen musikgeschichtlichen Kapitel. Neueres Repertoire wie John Gardeners „Rejection“ interpretieren die Sängerinnen und Sänger genauso geschmeidig wie etwa John Dowlandws „Come again“.

Dazwischen „antwortet“ das Jugendsinfonieorchester mit Stücken von Robert Sheldon, Claude Debussy, vereint kunstvolle Arrangements von populären Songs mit großer Sinfonik. Die geschmeidige Mischung und der fließende Übergang sind hier alles, um einen zündenden Stilmix auf die Bühne zu bringen.

Einen großen Auftritt hat der junge Bariton Raoul Düsterhus.Mit ganz viel Feingefühl interpretiert er Gustav Mahlers „Ging heute morgen übers Feld“.

Komplett wird der zündende Stilmix durch prägnante Klavierzwischenspiele von Thomas Schäfer. Immer wieder sind Gershwins jazzige Harmonien das zuverlässige Treibmittel für einen mitreißenden roten Faden. Und hatte sich das Jugendsinfonieorchester gerade noch an Allan Silvestris cineastisch-opulenter „Forrest-Gump“-Suite abgearbeitet, bewies das Finale einmal mehr, wie gut sich klassisch komponierte, traditionelle und populäre Musik vereinen können.

Stehende Ovationen für alle Beteiligten!

Recklinghäuser Zeitung 8.4.2014


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